Unterstützende Tätigkeit

Warum benötige ich Ihre Unterstützung?

Seit Mai 1994 bin ich infolge eines Motorradunfalls vom Hals ab querschnittgelähmt. Als Tetraplegiker bin ich weitgehend auf fremde Hilfe angewiesen. Nichtsdestotrotz führe ich ein selbstbestimmtes Leben in meinem barrierefreien Holzhaus.

Wohnsituation und Konzept

Bei der Planung meines Hauses wurde dieser Umstand berücksichtigt. Eine direkt an meine Wohnung anschließende komfortable Einliegerwohnung mit separatem Zugang ist für Mieterinnen gedacht, die mich in einem fest abgesprochenen zeitlichen Rahmen entgeltlich unterstützen.

Kernversorgung erfolgt durch „selbstbestimmte Assistenz“

Meine Kernversorgung organisiere ich durch mein Team von Pflege- und Assistenzkräften. Diese Hilfe ist in folgende Bereiche gegliedert:

• Grundpflege (verlinken zu „Assistenz bei Richi“ oben)

• Haushaltshilfe

• Tagesassistenz

• Spätschicht

• Hilfskräfte

Die unterstützende Tätigkeit durch Mieterinnen ergänzt also meine Kernversorgung. Sie soll aber nicht ausschließlich von Mieterinnen übernommen werden. Zusammen mit anderen Helfern aus der Nachbarschaft bilden sie ein Team das sich diese Aufgabe teilt. Ein Dienstplan regelt die zeitliche Zuständigkeit. In der Dienstplanung wird auf individuelle Anliegen Rücksicht genommen. Die Tätigkeit findet im Rahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses statt.

Zeitliche Einordnung

Die Unterstützung ist vor allem in folgenden Zeitfenstern notwendig:

• Abends

• An Wochenenden und Feiertagen

• Im Rahmen von 10-20 Stunden pro Monat

Typische Unterstützungstätigkeiten

• Übersetzen vom Rollstuhl ins Bett

• Kleidung / Schuhe an- und ausziehen

• Hilfe beim Essen und Trinken

• Mitarbeit im Garten